Apparative Untersuchungsmethoden

Nicht – und minimalinvasive Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen

Unter den Begriff apparative Diagnostik fallen alle Untersuchungsmethoden, die mit technischen Geräten vorgenommen werden – von der Blutdruckmessung über die Sonografie bis hin zur Elektrokardiografie.

Für diagnostische Untersuchungen von erworbenen oder angeborenen Krankheiten der inneren Organe und Gewebestrukturen werden zur Visualisierung in nahezu allen Fachbereichen der Medizin bildgebende Verfahren angewandt. Diese schonenden apparativen Untersuchungsmethoden kommen gerade bei Kindern und Jugendlichen bevorzugt zur medizinischen Abklärung zum Einsatz, da diese nicht-invasiven Verfahren zu denen schmerzfreie Untersuchungen zählen. 

KALTLICHTENDOSKOPIE

Die Kaltlicht Endoskopie ist ein schonendes bildgebendes Verfahren, das via Sonde einen Blick in die Körperhöhlen und Hohlorgane ermöglicht. Die Kaltlicht Endoskopie wird als Diagnoseinstrument eingesetzt. Mit der Kaltlichtendoskopie der Nase wird beispielsweise die Nasenmuschel und der Nasengang dargestellt.

ELEKTROENZEPHALOGRAPHIE

Die Elektroenzephalografie, kurz EEG, misst mittels kleiner Sensoren, die auf der Kopfhaut angebracht werden, die elektrische Aktivität des Gehirns und zeichnet diese auf. Damit wird festgestellt, wie gut die verschiedenen Areale des Gehirns arbeiten. Anders als das EKG zeigt das EEG keine zackigen Kurven, sondern mehrere Wellen, die sogenannten Gehirnwellen. Dabei ist der Verlauf der Wellen von der aktuellen Aktivität des Gehirns abhängig – konzentriert oder müde, wach oder schlafend – ähnlich der Elektrokardiografie des Herzens.

SONOGRAPHIE

Bei der Sonografie, auch als Ultraschall oder Echografie bezeichnet, werden über einen Ultraschallkopf hochfrequente Schallwellen (Ultraschall) in den Körper gesendet, um Bilder vom Inneren des Körpers zu erzeugen. Eine durch Ultraschall erzeugte Aufnahme des Gewebes wird als Sonogramm bezeichnet.